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Entwickung und Erprobung einer Sichtungs- und kollaborativen Wissenschafts-App zur Erfassung naturschutzrelevanter Phänomene - PAN
Projektleitung: Prof. Dr. Norbert de Lange
Dauer: 01.01. – 31.12.2016
Förderung: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Link: www.panature.org
Über das Projekt PAN
Mobile Apps genießen eine hohe Akzeptanz und Nutzungsfrequenz. Die Dokumentation von beliebigen Ereignissen über soziale Netze ist selbstverständlich geworden. Diese Möglichkeiten werden allerdings zur wissenschaftlichen Umweltdokumentation und Umweltbildung bisher noch zu wenig genutzt. Die Entwicklung der PAN App macht sich somit die enorme Verbreitung von Smartphones und deren Sensorik zu Nutze, eine App zum wissenschaftlichen Umweltmonitoring mit dem Trend zum Citizen Science zu verknüpfen und Menschen für ihre Umwelt, den Umweltschutz und Umweltveränderungen zu sensibilisieren.
Die Idee
Veränderungen der Umwelt sind und waren oft schleichend, so dass man sie häufig nicht wahrnehmen kann. Die Grundidee des Citizen Science Projektes PAN (der griechische Gott des Waldes, der Weiden und der Natur) ist es, diese Veränderungen in Time-Lapse-Videos, die aus Einzelfotografien zusammengefügt werden, über große Zeiträume zu dokumentieren und zu visualisieren. Dafür werden Natur-, Umwelt- und Wissenschaftsinteressierte, Touristen, Wanderer und Radfahrer, Schul- und Studiengruppen innerhalb des UNESCO Global Geopark TERRA.vita mittels der PAN App durch GPS-Navigation und die Entwicklung einer innovativen Foto-Overlaytechnologie in die Lage versetzt, Geländeausschnitte bzw. Fotografien von annähernd gleichen Standorten mit möglichst identischer Perspektive über lange Zeiträume nachzufotografieren.
Das Ziel
Ziel des innovativen Projektes PAN ist es, Daten von hoher Güte für Planer, Umwelt- und Naturschutzbehörden sowie die wissenschaftliche Auswertung zu Umweltveränderungen zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig werden die Menschen mit Hilfe neuer, mobiler Technologien bei der Wahrnehmung der Umwelt in Hinblick auf das Auftreten und Vorkommen von Umweltveränderungen und Umweltphänomenen sensibilisiert, begeistert und somit Teil des wissenschaftlichen Prozesses.