Research interests

Ich beschäftige mich mit der Modellierung nichtfunktionaler Eigenschaften von konfigurierbaren (eingebetteten) Systemen und Produktlinien. Die resultierenden Performance-Modelle können genutzt werden, um den Einfluss von Konfigurationsoption oder Laufzeitverhalten auf z.B. Energiebedarf, Arbeitsspeicherbedarf oder Latenz/Durchsatz zu bestimmen sowie diese Performance-Attribute für vorgegebene Konfigurationen und Anwendungsszenarien vorherzusagen.

Ziel meiner Forschungsarbeiten ist, Entwickler:innen bei der Erstellung und Anwendung von Performance-Modellen zu unterstützen und ihnen möglichst viel lästige (und fehlerträchtige) Handarbeit abzunehmen. Stehen beispielsweise mehrere Datenformate, Funkmodule und Funkprotokolle zur Auswahl, sollen sie in der Lage sein, vollautomatisch die effizienteste Kombination für einen vorgegebenen Anwendungsfall und vorgegebene Optimierungsziele zu bestimmen. Ebenso sollen sie beispielsweise bei einem leistungsfähigen Server mit verschiedenen verfügbaren Speicher- und Rechentechnologien in der Lage sein, automatisiert Modelle zur Vorhersage von Performance-Attributen zu erstellen und im Rahmen von performance-gewahren Schedulingstrategien anzuwenden.

Meine aktuellen Schwerpunkte sind:

• Performance-Modelle für disruptive Hauptspeichertechnologien
• Algorithmen zur automatisierten Modellsynthese und -verfeinerung
• Modellgestützte Konfiguration von Produktlinien

 

Im Zuge dieser Arbeiten sind zwei Softwareprojekte entstanden:

• dfatool führt automatisch Messungen zu nichtfunktionalen Eigenschaften von Software-Produktlinien sowie dem Energiebedarf von Systemkomponenten durch und erstellt Performance-Modelle, die zur Vorhersage ebendieser genutzt werden können.
• kconfig-webconf ermöglicht die performance-gewahre Konfiguration von Kconfig-basierten Produktlinien anhand der mittels dfatool generierten Modelle.

 

Rückfragen zu Forschungsinhalten, Publikationen oder Themen für Abschlussarbeiten beantworte ich gerne per E-Mail.

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